250 Peiner bei Demo in Salzgitter

Im Rahmen der Tarifrunde 2016 hatte die komba gewerkschaft niedersachsen ihre Mitglieder im Bereich Peine für den 26. April 2016 zu einem ganztägigen Warnstreik und zur Teilnahme an einer Demonstration und Kundgebung in Salzgitter aufgerufen.

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Die Durchführung von Arbeitskampfmaßnahmen war notwendig, da die Arbeitgebervertreter von Bund und Kommunen in den ersten beiden Verhandlungsrunden kein befriedigendes  Angebot vorgelegt haben und gleichzeitig massive Verschlechterungen bei der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes VBL gefordert hatten. Vor der entscheidenden Verhandlungsrunde am 28./29. April in Potsdam musste der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden, um den berechtigten Forderungen der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Nachdruck zu verleihen.

250 Mitglieder der komba gewerkschaft aus dem Bereich Peine sind dem Aufruf gefolgt und am Morgen mit Bussen und PKW nach Salzgitter gereist um dort gemeinsam mit weiteren über 500 Mitgliedern der komba gewerkschaft und fast ebenso vielen Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft ver.di zu demonstrieren.

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Beteiligt haben sich Beschäftigte aus den Kindertagesstätten, der Abfallwirtschaft, der Stadtentwässerungen und aus vielen Bereichen der kommunalen Verwaltung.

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Nach einem gemeinsamen Demonstrationszug durch Salzgitter machten Vertreter der komba gewerkschaft und der Gewerkschaft ver.di im Rahmen ihrer Grußworte noch einmal deutlich, dass sich die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nicht mit der 3%-Mogelpackung der Arbeitgeber zufrieden geben werden.

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Dann kamen Streikenden aus allen Bereich des öffentlichen Dienstes als „Helden des Tages“ zu Wort. Erzieherinnen, Müllwerker, Mitarbeiter aus dem Jobcenter und aus vielen anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung machten unter dem Beifall der Kolleginnen und Kollegen deutlich, unter welchem hohen Arbeitsdruck die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes heute stehen und warum hier ein deutliches Zeichen der Wertschätzung durch die Arbeitgeber die Folge sein muss.

Alle Beteiligten machten deutlich, dass sich die Streikmaßnahmen weiterführen werden, wenn die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde kein akzeptables Angebot vorlegen werden.